Die Abhängigkeit des e-Commerce von Google – AKM3 im Focus Magazin

18. Februar 2013

Der e-Commerce hat in Deutschland in den letzten Jahren rasant an Umsatz zugenommen und befindet sich weiter im Wachstum. Shops wie Amazon, Otto oder Zalando gehören mittlerweile zu den Big Playern im Online-Geschäft. Den Großteil ihres Kundenstamms und damit ihres aktuellen Status haben diese Shops jedoch Google zu verdanken, bei denen Sie mit Werbeanzeigen prominent gelistet sind, um Neukunden zu gewinnen. Dass Google sich damit, als Suchmaschinen-Monopolist eine goldene Nase verdient, ist kein Geheimnis. Dieser Umstand wird in der aktuellen Focus-Ausgabe Nr.8/2013 näher beleuchtet.

Der Focus stützt sich in seinem Beitrag vornehmlich auf Untersuchungen von Search Metrics, die genau aufzeigen, von welchen Unternehmen die bezahlten Suchanfragen dominiert werden und welche Portale in den organischen Suchanfragen die Hauptrolle spielen. Egal für welchen der beiden Kanäle man sich entscheidet, der sichtbare Bereich in den Google-SERPS ist wichtig für Online-Shops um Neukunden zu gewinnen. Selbst wenn man bereits eine bekannte Marke wie Amazon darstellt, benötigt man diese Flächen nach wie vor gibt bspw. Website-Boosting-Chefredakteur Dr. Mario Fischer zu bedenken:

 

„Amazon braucht die Google-Werbung aber vor allem für neue Produkte, von denen die Käufer noch nicht wissen, dass sie auch angeboten werden“

 

Dem Nutzer einen Mehrwert bieten

Neben den bezahlten Suchanfragen gibt es natürlich nach wie vor die Möglichkeit in den SERPS aufzutauchen, ohne dass Google daran verdient. Unter den befragten Experten kommt auch Andre zum Thema Suchmaschinen-Optimierung zu Wort:

 

„Immer mehr Leute haben keine Lust auf frontale Werbung. Das Zauberwort heißt daher ,Content Marketing‘, also richtig gute Inhalte, für die sich die Menschen interessieren.“

 

Andre führt diese Aussage weiter aus. Im SEO herrschte lange Zeit die allgemeingültige wie nichtssagende Phrase „Content is King“. Heutzutage ist es jedoch viel wichtiger mit dem eigenen Content dem Besucher einen Mehrwert zu bieten, der eher beiläufig mit dem beworbenen Produkt zu tun hat:

 

„Ein Fahrradhändler kann die schönsten Touren darstellen und die passenden Karten anbieten. Der Fahrradkauf ist dann nicht mehr weit“

 

Es geht also nicht darum dem Suchenden mit einem ellenlangen Text sein Produkt aufs Auge zu drücken sondern abseits ausgetretener Pfade dem Nutzer Informationen, Visualisierungen oder auch Unterhaltung zu bieten und somit seine Marke zu positionieren und letztlich seine Produkte zu verkaufen. Die erfolgreichen Internet-Magazine von Coca Cola oder Red Bull sind ein perfektes Beispiel für diese Herangehensweise.

© Image via Wikimedia Commons – „Logo von Google“ by Aemtxd
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