Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB) der Performics Germany GmbH

1. Anwendungsbereich
(1) Die nachfolgenden AGB gelten für alle Verträge zwischen der Performics Germany GmbH, Leibnizstraße 65, 10629 Berlin (im Folgenden: Performics) und ihren Kunden (im Folgenden: Kunden) auf dem Gebiet des Suchmaschinenmarketings (SEO und/oder SEA).
(2) Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden werden nur Vertragsbestandteil, wenn dies ausdrücklich vereinbart wird.

2. Angebot und Vertragsschluss

Mit Übersendung eines Auftrages in Textform gibt der Kunde ein Angebot zum Vertragsschluss ab. Gegenstand des Auftrages ist ein Angebot von Performics unter Einbeziehung dieser AGB. Die Annahme durch Performics erfolgt nach Erhalt und Prüfung des Auftrages durch eine entsprechende Mitteilung an den Kunden oder mit Beginn der Erbringung der Dienstleistung durch Performics.

3. Allgemeine Rechte und Pflichten von Performics
(1) Je nach Ausgestaltung des Auftrages im Einzelnen wird Performics für den Kunden SEO-Leistungen nach Maßgabe der Ziffern 4 bis 6 und/oder SEA-Leistungen nach Maßgabe von Ziffer 7 erbringen.
(2) Soweit Performics mit Beratungsleistungen beauftragt wird, beschränkt sich die Leistungspflicht von Performics auf die Unterstützung bei den jeweiligen Werbemaßnahmen des Kunden.
(3) Zu solchen Unterstützungsmaßnahmen können insbesondere die Erstellung und/oder Überarbeitung von Keyword-Listen und die Analyse der Wettbewerbssituation gehören. Falls nichts anderes vereinbart ist, erfolgt die Auswahl möglicher Keywords, für SEO- und/oder SEA-Maßnahmen durch Performics nach den Vorgaben des Kunden. Performics kann dem Kunden Keywordlisten zur Abstimmung vorlegen. Der Kunde ist verpflichtet, die Keywordlisten unverzüglich inhaltlich und rechtlich zu prüfen. Erklärt der Kunde nicht binnen zwei Tagen ab Zustellung einer Keywordliste durch Performics, dass er mit einzelnen Keywords oder Keyword-Ergänzungen nicht einverstanden ist, gilt die Keywordliste als genehmigt. Besteht der Kunden nicht auf Übersendung von Keywordlisten, ist Performics in der Auswahl der Keywords frei.
(4) Eine über die in diesen AGB oder dem Angebot/Auftrag festgelegten Beratungspflichten hinausgehende Pflicht von Performics zur Beratung des Kunden besteht nicht.

4. Rechte und Pflichten von Performics bei SEO-Verträgen

(1) Performics wird den Kunden bei der Optimierung der im Auftrag/Angebot spezifizierten Internet-Adressen auf die im Angebot spezifizierte Internet-Suchmaschine gegen Entgelt beraten und unterstützen (Searchengine Optimising – SEO). Ist eine Suchmaschine nicht ausdrücklich spezifiziert, bezieht sich die Beratung allein auf Google.
(2) Ziel ist es, dass die vertragsgegenständlichen Internet-Adressen bei der Eingabe bestimmter zwischen den Parteien vereinbarter Suchbegriffe (Keywords) durch den Suchmaschinen-Nutzer auf einer höheren Position gelistet werden, als dies derzeit der Fall ist. Der Erfolg einer bestimmten Suchmaschinen-Platzierung wird nicht geschuldet.
(3) Vorbehaltlich einer anderweitigen ausdrücklichen Vereinbarung, obliegt die Erstellung von Inhalten für die Website allein dem Kunden.
(4) Dem Kunden ist bekannt, dass SEO ein laufender Prozess ist und die Sichtbarkeit der ersten Änderungen bis zu sechs Monate nach Umsetzung der von Performics vorgeschlagenen Änderungen dauern kann. Dem Kunden ist auch bekannt, dass die Suchmaschinen-Platzierung von einer Vielzahl von Faktoren abhängig ist, die ständigen Änderungen unterworfen und im Einzelnen nicht bekannt sind. Unvorhergesehene Änderungen in der Platzierung – auch eine drastische Verschlechterung oder eine vollständige Entfernung aus dem Index der jeweiligen Suchmaschine – können nicht ausgeschlossen werden.
(5) Für den Fall einer plötzlich auftretenden Verschlechterung der Suchmaschinen-Platzierung wird Performics den Kunden kurzfristig gegen Entgelt zum weiteren Vorgehen beraten und Möglichkeiten der Abhilfe vorschlagen und in Abstimmung mit dem Kunden umsetzen.

5. Onpage-Maßnahmen
(1) Soweit Performics mit einer IST-Analyse der zu optimierenden Internet-Seiten beauftragt wird (Onpage-Optimierung), wird Performics den Kunden hinsichtlich der Seitenstruktur und Inhalts der vertragsgegenständlichen Internet-Seiten, deren Titel, Überschriften, Bildbeschreibungen, Navigationsmöglichkeiten, interne Links usw. beraten und Empfehlungen für mögliche Veränderungen geben.
(2) Der Kunde ist für die Umsetzung der Vorschläge, insbesondere für eine möglicherweise empfehlenswerte Modifikation der Internet-Seiten selbst verantwortlich, es sei denn die Parteien vereinbaren ausdrücklich, dass Performics die Onpage-Optimierung gegen zusätzliches Entgelt selbst durchführt.
(3) Soweit der Kunde Performics mit der Umsetzung der OnPage-Optimierung beauftragt, hat der Kunde vor Beginn der Programmierarbeiten seine Daten zu sichern und nach Abschluss die Funktionsfähigkeit seiner Website zu überprüfen, bevor die aktualisierte Version online gestellt wird.

6. Linkmarketing

(1) Soweit Performics mit dem Linkmarketing beauftragt wird, wird sich Performics um Backlinks im vertraglich vereinbarten Umfang und Umfeld für die vertragsgegenständlichen Seiten des Kunden bemühen.
(2) Performics bemüht sich grundsätzlich um permanente Links, die über die Laufzeit des Vertrages hinaus bestehen bleiben. Sofern nicht etwas anderes ausdrücklich vereinbart ist, bemüht sich Performics darum, dass Links mindestens 24 Monate auf der verlinkenden Seite abrufbar sind. Sollte sich herausstellen, dass geschaltete Links vor Ablauf dieser Zeit nicht mehr abrufbar sind, wird sich Performics zeitnah um einen vergleichbaren Link bemühen. Eine Pflicht zur Überprüfung der geschalteten Links trifft Performics nicht. Wenn der Kunde die Zielseiten von Links ändert, ist Performics nicht verpflichtet, für eine Umleitung oder Neubeschaffung von Links zu sorgen. Wird Performics in diesen Fällen für den Kunden tätig, wird ein Entgelt nach den vereinbarten Tagessätzen fällig.
(3) Soweit nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart ist, wird eine bestimmte Anzahl oder Qualität von Backlinks nicht geschuldet. Soweit die Parteien dies vereinbaren, umfasst die Offpage-Optimierung auch die Buchung von Verlinkungen von Internet-Seiten Dritter gegen Entgelt. Leistungen im Bereich des Reputation Management sind nur geschuldet, wenn dies ausdrücklich vereinbart wird.
(4) Performics wird dem Kunden einen monatlichen Bericht liefern, aus dem sich für das Ranking der vertragsgegenständlichen Internet-Seiten bei den vertragsgegenständlichen Suchmaschinen relevante Daten ergeben. Eine Auflistung einzelner Links ist nicht Bestandteil des Reports.

7. Rechte und Pflichten von Performics bei SEA-Verträgen

(1) Wenn und soweit Leistungen im Bereich der Suchmaschinen-Werbung vereinbart werden, wird Performics den Kunden bei der Suchmaschinenwerbung (Searchengine Advertising – SEA) gegen Entgelt beraten und unterstützen. Unter SEA wird die kontextsensitive Werbung auf den Webseiten von Internet-Suchmaschinen und anderen Internet-Seiten verstanden, bei der Werbeanzeigen in Abhängigkeit von den von dem Internet-Nutzer eingegebenen Suchworten oder dem Inhalt der Internet-Seite angezeigt werden. Die Buchung von Keywords zum Zwecke der Einblendung von Anzeigen auf diesen Internet-Seiten wird im Folgenden als „Keyword-Kampagne“ bezeichnet.
(2) Performics wird den Kunden bei der Erstellung und Optimierung von Accounts bei verschiedenen Anbietern von Suchmaschinen-Werbung (im Folgenden insgesamt: „Anbieter“) betreuen. Zu diesem Zweck wird der Kunde Performics den Zugriff zu den bereits bestehenden Accounts bei den Anbietern gewähren. Für den Fall, dass Accounts insgesamt oder für einzelne Anbieter nicht bestehen sollten, wird die Agentur diese in Absprache für den Kunden einrichten. Der Kunde gewährleistet, dass innerhalb der Accounts Änderungen jeweils in Log-Dateien aufgezeichnet werden und die Log-Dateien beiden Parteien unverfälscht für die Dauer des Vertrages zur Verfügung stehen.
(3) Der Werbeeinblendung bei den Anbietern liegen jeweils die Vertragsbedingungen der Anbieter zu Grunde, auf die Performics keinen Einfluss hat. Die Vergütung für die Werbeeinblendung erfolgt pro Klick. Dem Kunden ist das Verfahren der Suchmaschinen-Werbung und der von ihm bei dem jeweiligen Anbieter gebuchten Optionen bekannt.
(4) Performics berät den Kunden bei der Auswahl relevanter Keywords. Der Kunde wird die von Performics vorgeschlagenen Keywords grundsätzlich freigeben. Erhält Performics auf eine Bitte um Freigabe innerhalb von 3 Werktagen keine ausdrückliche Reaktion des Kunden in Textform, gelten die vorgeschlagenen Keywords als freigegeben. Reagiert der Kunde mindestens zweimal in Folge nicht in Textform auf Freigabebitten von Performics oder verzichtet der Kunde auf Freigaben, darf Performics Keyword-Kampagnen selbstständig ohne Rücksprache mit dem Kunden freischalten. In jedem Falle obliegt es dem Kunden, Performics rechtzeitig über Keywords oder Gruppen von Keywords zu informieren, die aus welchem Grund auch immer nicht gebucht werden dürfen.
(5) Sofern dies ausdrücklich vereinbart ist, wird Performics auch selbst Anzeigentexte für die Kampagnen entwerfen und dabei auch auf die von dem Kunden gelieferten Vorlagen zurückgreifen. Performics geht davon aus, dass dem Kunden an den vorvorhandenen Anzeigentexten sämtliche Rechte zustehen, diese mit geltendem Recht im Einklang sind und nicht in Rechte Dritter eingreifen.
(6) Performics ist nicht verpflichtet, die ausgewählten Keywords und die Anzeigentexte auf Vereinbarkeit mit geltendem Recht und Rechten Dritter hin zu überprüfen und/oder den Kunden auf eine Unvereinbarkeit der Keywords oder Anzeigentexte mit rechtlichen Vorgaben hinzuweisen.

8. Urheber- und Nutzungsrechte
Performics behält sich alle Urheberrechte an den von ihr erstellten Konzepten, Programmierarbeiten und sonstigen Arbeitsergebnissen vor. Der Kunde wird mit Blick auf die für ihn erstellten Arbeitsergebnisse ein einfaches Nutzungsrecht eingeräumt.

9. Pflichten des Kunden
(1) Der Kunde ist verpflichtet, die vereinbarte Vergütung fristgerecht nach Maßgabe der Ziffer 10 dieser AGB an Performics zu zahlen.
(2) Der Kunde wird einen Ansprechpartner für Performics benennen, der berechtigt und in der Lage ist, alle im Rahmen dieses Vertragsverhältnisses anstehenden Entscheidungen zu treffen und an Performics zu kommunizieren. Hinweise und Empfehlungen, die Performics diesem Ansprechpartner – gleich in welcher Form – gibt, gelten als dem Kunden erteilt.
(3) Sofern hinsichtlich einzelner Vertragsbestandteile eine erfolgsbezogene Vergütung vereinbart wird, ist der Kunde verpflichtet, unverzüglich nach Ablauf eines Monats über den eingetretenen Erfolg (z.B. Anzahl der Verkäufe, Umsatz, Gewinn) in übersichtlicher Form Bericht zu erstatten.
(4) Der Kunde hat mit den Zugangsdaten sorgfältig umzugehen. Er ist verpflichtet, die Zugangsdaten gegenüber unbefugten Dritten geheim zu halten. Insbesondere sind die Zugangsdaten so aufzubewahren, dass der Zugriff auf diese Daten durch unbefugte Dritte unmöglich ist, um einen Missbrauch des Zugangs durch Dritte auszuschließen. Als unbefugte Dritte gelten alle Personen mit Ausnahme des Ansprechpartners nach Abs. 2.
(5) Der Kunde darf nicht selbst Änderungen an den Account-Einstellungen vornehmen. Der Kunde wird darauf hingewiesen, dass Änderungen an den Accounts aufgezeichnet werden und nachvollzogen werden können.
(6) Der Kunde wird die Schaltung der Anzeigen unter Nutzung der Zugangsdaten unverzüglich nach Vertragsbeginn und anschließend in regelmäßigen Abständen (mindestens einmal wöchentlich) auf Richtigkeit der Platzierung und Darstellung sowie die Funktionsfähigkeit der Verlinkungen etc. überprüfen und Performics eventuelle Fehler unverzüglich mitteilen. Der Kunde ist verpflichtet, Performics bei der Beseitigung etwaiger Fehler und der Kommunikation mit den Anbietern nach Kräften zu unterstützen, insbesondere alle für die Behebung eventueller Fehler notwendigen Daten und Informationen zur Verfügung zu stellen. Für die Umsetzung von Onpage-Maßnahmen ist allein der Kunde verantwortlich.
(7) Der Kunde ist verpflichtet, die Zielseiten von Anzeigen stets lauffähig zu halten und dafür zu sorgen, dass Anmelde-, Registrierung- bzw. Bestellprozesse zu jeder Zeit, d.h. 24 Stunden am Tag an 365 Tage im Jahr, einwandfrei funktionieren. Der Kunde wird Performics Änderungen an den Zielseiten von Anzeigen rechtzeitig kommunizieren.
(8) Der Kunde wird Performics bei der Auswahl der Keywords bestmöglich unterstützen und insbesondere umfassende Angaben zur Zielgruppe der Websites und Anzeigen und mögliche Suchbegriffe liefern. Für die Auswahl der Keywords ist allein der Kunde verantwortlich. Dies umfasst insbesondere die Pflicht, von Performics vorgeschlagene Keywords auf ihre Zulässigkeit hin zu überprüfen. Widerspricht der Kunde von Performics vorgeschlagenen Keywords nicht innerhalb von 3 Werktagen schriftlich, gelten diese als freigegeben.
(9) Der Kunde wird Performics von jedweden rechtlichen Auseinandersetzungen, die im Zusammenhang mit diesem Vertrag stehen oder stehen können, und jeden etwaigen Verfahrensfortgang unverzüglich in Textform berichten und mit Performics besprechen, wie in dieser Hinsicht weiter verfahren werden soll.
(10) Der Kunde stellt Performics für den Fall der Inanspruchnahme wegen vermeintlicher oder tatsächlicher Rechtsverletzungen und/oder Verletzungen von Rechten Dritter durch die Auswahl der Keywords oder die Gestaltung von Werbemaßnahmen und/oder auf Grund der verlinkten Zielseiten und deren Inhalten von sämtlichen sich daraus ergebenden Ansprüchen Dritter frei und verpflichtet sich, alle etwaigen Kosten, die Performics durch die Inanspruchnahme Dritter entstehen, zu ersetzen. Zu den erstattungsfähigen Kosten zählen insbesondere die Kosten einer angemessenen Rechtsverfolgung und Rechtsverteidigung, die Performics entstehen sollten.
(11) Vorbehaltlich einer anderen ausdrücklichen schriftlichen Erklärung kann Performics bei der Beauftragung einzelner SEO-, SEA- oder sonstigen Beratungsleistungen durch mit dem Kunden im Sinne des § 15 AktG verbundenen Unternehmen davon ausgehen, dass diese im Namen und mit Vollmacht des Kunden handeln. Der Kunde haftet somit neben dem jeweiligen mit ihm verbundenen Unternehmen für Forderungen, die auf SEO-, SEA- oder sonstigen Beratungsleistungen von Performics für das mit dem Kunden verbundene Unternehmen beruhen.

10. Preise, Abrechnung und Zahlungsbedingungen

(1) Falls eine Vergütung nach Aufwand vereinbart wird, erfolgt eine monatliche Abrechnung auf Basis von Manntagen bzw. Projekteinheiten (PE) zu dem zwischen den Parteien vereinbarten Tagessatz.
(2) Zusätzlich bei Performics entstehende Kosten, etwa für die Buchung von Keywords im Rahmen von SEM-Verträgen, werden gesondert in Rechnung gestellt und ohne Aufschlag vom Kunden ausgeglichen.
(3) Der Kunde ist verpflichtet, Reisekosten von Performics, die im Rahmen dieses Vertrages anfallen, nach Abrechnung durch Performics zu übernehmen.
(4) Sämtliche vereinbarten Preise sind Netto-Preise und verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer.
(5) Pauschalpreise sind nicht feststehend und können von Performics nach Vorankündigung in Textform mit einer Frist von einem Monat zum Halbjahresende verändert werden. Widerspricht der Kunde einer Preisänderung binnen zwei Wochen, bleiben die alten Preise gültig. In diesem Falle ist Performics berechtigt, außerordentlich zu kündigen. Widerspricht der Kunde nicht innerhalb oben genannter Frist, gelten die neue Preise ab dem in der Änderungsmitteilung genannten Datum.
(6) Sofern der Kunde Performics für einen bestimmten Zeitraum ein Budget für die vereinbarten Leistungen zur Verfügung stellt, sind sich die Parteien darüber bewusst, dass ein Budget nicht in jedem Fall exakt ausgeschöpft werden kann. In diesem Fall ist Performics daher berechtigt, gegebenenfalls nicht abgerufenes Budget mit Leistungen des Folgezeitraums zu verrechnen.
(7) Performics stellt dem Kunden jeweils zum Ende des Monats eine Rechnung, wobei Pauschalpreise für den laufenden Monat und erfolgsabhängige Preise für den Vormonat berechnet werden. Die Fälligkeit zur Zahlung der vereinbarten Vergütung ergibt sich aus den in der Rechnung angegebenen Zahlungsfristen. Ist eine Zahlungsfrist nicht angegeben, ist die Zahlung binnen 10 Tagen zur Zahlung fällig.
(8) Im Falle des Zahlungsverzuges werden dem Kunden Verzugszinsen in Höhe von 8 Prozentpunkten über dem Basiszinssatz berechnet. Performics kann im Falle des Zahlungsverzuges die weitere Ausführung laufender Aufträge bis zur vollständigen Zahlung einstellen.

11. Gewährleistung und Haftung
(1) Performics wird lediglich beratend und unterstützend tätig. Für die Gewährleistung im Übrigen gelten die gesetzlichen Vorschriften, wobei Ansprüche des Kunden gegen Performics wegen Schlechtleistung oder Mängeln in der Ausführung der Dienstleistungen sechs Monate nach Anspruchsentstehung und Kenntnis bzw. grob fahrlässiger oder vorsätzlicher Unkenntnis der den Anspruch begründenden Umstände verjähren.
(2) Performics bemüht sich darum, ihre Maßnahmen konform zu den Richtlinien der jeweiligen Suchmaschine zu ergreifen. Die Parteien sind sich jedoch darüber bewusst, dass einzelne vereinbarte Maßnahmen zur Suchmaschinenoptimierung gegen die Richtlinien einzelner Suchmaschinen verstoßen können und dass dies keine mangelhafte Leistung seitens der Performics darstellt.
(3) Performics und/oder ihre Erfüllungsgehilfen und/oder gesetzlichen Vertreter haften für Schäden, die nicht Körperschäden sind, nur im Falle von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die vertragliche und außervertragliche Haftung für Sach- und Vermögensschäden, entgangenen Gewinn und Mangelfolgeschäden des Kunden wird bei leichter Fahrlässigkeit ausgeschlossen, soweit es sich um die Haftung für die Verletzung wesentlicher Pflichten (Kardinalpflichten) handelt. Unter Kardinalpflichten sind diejenigen Pflichten zu verstehen, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrages überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf. In den Fällen der leicht fahrlässigen Verletzung einer Kardinalpflicht wird nur für typischerweise bei Geschäften der vorliegenden Art entstehende Schäden gehaftet, betragsmäßig jedoch höchstens bis zur Auftragssumme, die den Aufträgen des letzten Jahres vor Bekanntwerden des den Schaden auslösenden Ereignisses entspricht.
(4) Im Übrigen ist die Haftung ausgeschlossen, wobei der Haftungsausschluss nicht im Falle eines Schadens an Leben, Körper oder Gesundheit eines Menschen, sowie für die Haftung nach dem Produkthaftungsgesetzes gilt.
(5) Als Dienstleister haftet Performics nicht für Schäden, die auf Grund technischer Störungen oder Leistungsstörungen anderer Anbieter oder sonstiger Dritter entstehen. Performics haftet auch nicht für Schäden, die der Kunde durch diese zumutbaren Maßnahmen, insbesondere regelmäßige, mindestens tägliche, Programm- und Datensicherung hätte verhindern können.

12. Laufzeit, Kündigung
(1) Vorbehaltlich einer anderweitigen ausdrücklichen Vereinbarung zwischen den Parteien läuft der Vertrag auf unbestimmte Zeit und kann mit einer Frist von vier Wochen zum Ende eines Monats gekündigt werden.
(2) Falls nichts anderes ausdrückliches vereinbart ist, hat der Vertrag eine Mindestlaufzeit von 6 Monaten. Ist eine Mindestlaufzeit vereinbart, ist die Kündigung nur nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit zulässig.
(3) Eine ordentliche Kündigung darüber hinaus ist ausgeschlossen. Davon unberührt bleibt das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund.
(4) Ein wichtiger Grund zur Kündigung liegt für Performics insbesondere dann vor, wenn
– der Kunde trotz Mahnung seiner Pflicht zur Zahlung der Vergütung nicht nachkommt;
– der Kunde mit der Zahlung der monatlichen Vergütung in Höhe eines Betrages, der das Entgelt für zwei Monate erreicht, in Verzug ist;
– Performics oder der Kunde wegen angeblicher Rechtsverletzungen im Zusammenhang mit der Tätigkeit für den Kunden von Dritten in Anspruch genommen wird oder
– der Kunde in grober Weise seine Mitwirkungspflichten aus diesem Vertrag verletzt.

13. Datenschutz
Der Auftraggeber wird in Anwendung der Datenschutzgesetze davon unterrichtet, dass Performics seine Daten in maschinenlesbarer/digitaler Form speichert und für Vertragszwecke maschinell verarbeitet. Der Auftraggeber ist mit dieser Speicherung einverstanden. Performics ist berechtigt, soweit sie sich zur Erbringung ihrer Leistung Dritter bedient, die Daten an die beauftragten Dritten weiterzuleiten, sofern dies erforderlich ist.

Sollte der Auftraggeber durch Verwendung spezieller Techniken, wie z. B. dem Einsatz von Cookies oder Zählpixeln, Daten aus der Schaltung von Online-Werbung gewinnen oder sammeln, sichert der Auftraggeber zu, dass er bei Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von personenbezogenen Daten die Vorgaben der einschlägigen datenschutzrechtlichen Bestimmungen dabei einhalten wird.

Der Auftraggeber darf anonyme oder pseudonyme (und somit auch personenbeziehbare) Daten aus dem Zugriff auf die Online-Werbung auswerten, sofern der jeweilige Interessent/Kunde sein Einverständnis hierzu erteilt hat. Der Auftraggeber ist berechtigt, sofern der jeweilige Interessent/Kunde sein Einverständnis hierzu erteilt hat, die Daten aus der Online-Werbung für eigene Zwecke zu speichern, auszuwerten, anderweitig zu nutzen und/oder an Dritte weiterzugeben.

14. Geheimhaltung
Soweit nicht ausdrücklich anders vereinbart, werden die Vertragsparteien den Inhalt des jeweiligen Auftrags, insbesondere die Preise und Konditionen, und die gegenseitig ausgetauschten vertraulichen Informationen streng vertraulich behandeln. „Vertrauliche Informationen“ sind alle Informationen und Unterlagen der jeweils anderen Partei, die als vertraulich gekennzeichnet oder aus den Umständen heraus als vertraulich anzusehen sind, insbesondere Informationen über betriebliche Abläufe, Geschäftsbeziehungen und Know-how, sowie sämtliche Arbeitsergebnisse. Die Geheimhaltungsverpflichtung gilt nicht, wenn eine Offenlegung gerichtlich oder behördlich angeordnet wird oder zur gerichtlichen Durchsetzung eigener Rechte gegen die jeweils andere Vertragspartei erforderlich ist oder wenn die Informationen den Personen in den Kreisen, die üblicherweise mit dieser Art von Informationen umgehen, allgemein bekannt oder ohne Weiteres zugänglich sind. Performics ist darüber hinaus berechtigt,  den Inhalt des Werbeauftrags und die erhaltenen vertraulichen Informationen des Auftraggebers eingeschalteten Dritten sowie verbundenen Unternehmen gemäß §§ 15 ff. Aktiengesetz offenzulegen. Ferner ist Performics berechtigt die erhaltenen Daten des Auftraggebers zu vertraglichen Zwecken zu nutzen.

Soweit der Auftraggeber, z.B. für den Zugriff auf eine persönliche Website, von Performics ein individuelles Passwort erhält, ist er verpflichtet, dieses Dritten nicht zu offenbaren und es sorgfältig zu verwahren, um Missbrauch durch Dritte auszuschließen. Bei Verlust des Passwortes oder wenn dem Auftraggeber bekannt wird, dass Dritte von dem Passwort Kenntnis erlangt haben könnten, ist er verpflichtet, Performics unverzüglich in Textform zu informieren.

Der Auftraggeber haftet für alle Schäden, die sich aus einem Missbrauch des Passwortes ergeben, soweit er nicht den Nachweis erbringt, dass ihn hieran kein Verschulden trifft. Eine Haftung des Auftraggebers ist in diesem Fall ausgeschlossen.

15. Schlussbestimmungen
(1) Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, wird dadurch die Wirksamkeit der anderen Bestimmungen nicht berührt.
(2) Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts. Erfüllungsort und Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag, gleich welcher Rechtsgrundlage, ist der Sitz von Performics im Zeitpunkt des Vertragsschlusses.
(3) Eine Aufrechnung von Verbindlichkeiten des Kunden aus diesem Vertrag ist nur mit Forderungen gegen Performics zulässig, über deren Bestand rechtskräftig entschieden wurde oder von Performics durch schriftliche Erklärung ausdrücklich anerkannt wurden.
(4) Alle Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Textform (§ 126b BGB). Dies gilt auch für eine Änderung dieser Bestimmung. Performics ist berechtigt, diese Vertragsbestimmungen zu ändern. Eine Änderung wird dem Kunden in Textform mitgeteilt, ohne dass die geänderten Bedingungen im Einzelnen oder die Neufassung der Bedingungen insgesamt übersandt oder sonst mitgeteilt werden müssten; es genügt die Unterrichtung über die Tatsache der Änderung als solche. Sofern der Kunde der Änderung nicht innerhalb von zwei Wochen nach Bekanntgabe der Änderung ausdrücklich widerspricht, gilt dies als Einverständnis mit der Änderung; hierauf wird Performics in der Änderungsmitteilung hinweisen. Widerspricht der Kunde fristgerecht, steht Performics ein Recht zur außerordentlichen Kündigung zu.
(5) Performics ist berechtigt, diesen Vertrag mit allen Rechten und Pflichten auf ein Unternehmen seiner Wahl zu übertragen. Die Übertragung wird 28 Tage nachdem sie dem Kunden mitgeteilt wurde, wirksam. Bei der Übertragung dieses Vertrages auf ein anderes Unternehmen steht dem Kunden ein Sonderkündigungsrecht zu, das innerhalb von einer Woche nach Mitteilung geltend gemacht werden muss.

PERFORMICS IST BEKANNT AUS